Gerade in der dunkleren Jahreszeit ist es wichtig, dass du und dein Hund immer gut zu sehen seid. Die Dämmerung setzt im Herbst früher ein, die Lichtverhältnisse erschweren die Sichtbarkeit und morgens startet der erste Spaziergang mit deinem Vierbeiner im Dunkeln. Kleine Hund und Hunde, mit dunklem Fell, werden besonders leicht übersehen. Da sind Leuchtaccessoires unerlässlich, um eure Gassirunde sicherer zu machen.

Leine und Halsband/Geschirr aus reflektierenden Textilien

Dieses Accessoire ist im Grunde so wichtig, dass es wegen seiner Notwendigkeit kaum noch als Accessoire bezeichnet werden kann. Auch wenn du in einer Gegend ohne viel Verkehr lebst und dein Hund einen hervorragenden Rückruf hat, solltest du ihn bei Spaziergängen im Dunkeln vorsorglich angeleint lassen.

Genau wie Menschen erschrecken auch Hunde, wenn beispielsweise Jogger, Radfahrer oder Tiere plötzlich aus der Dunkelheit auftauchen. Wenn dein Vierbeiner sich erschreckt, während er nicht angeleint ist, kann er weglaufen, und es ist viel schwieriger, wenn man ihn ausgerechnet in der Dunkelheit suchen muss. Außerdem verhindert eine Leine, dass er nachts auf die Straße läuft, wo er von Autos möglicherweise erst gesehen wird, wenn es zu spät ist.

Besonders in den Abendstunden im Herbst sind viele Wildtiere wie Füchse, Igel oder Rehe unterwegs. Dein Hund kann sich bei einem ungeahnten Aufeinandertreffen nicht nur erschrecken, er könnte auch seinem eventuellen Jagdtrieb nachgeben, im Feld oder im Unterholz verschwinden und so auch sich selbst in Gefahr bringen. Deswegen ist es wichtig, dass deine Fellnase bei ländlichen Verhältnissen zu dieser Tageszeit angeleint bleibt.

Bessere Sichtbarkeit durch Mäntel oder Jacken

Zusätzlich zu einer reflektierenden Leine und einem reflektierenden Halsband kannst du deine Nachtspaziergänge mit reflektierender Kleidung für deinen Hund sinnvoll ergänzen. Im Winter ist es wichtig, sichtbar und warm zu bleiben! Dies gilt ganz besonders für Hunde, die keine Unterwolle besitzen. Neben der Kälte ist im Besonderen Nässe ein Problem auf längeren Gassirunden.

Für deinen Hund leistet eine reflektierende Regen-Jacke dreifache Arbeit: Sie hält ihn warm, sie hält ihn trocken und macht ihn beim nächtlichen Spaziergang sichtbar.

Im Team gewährleistet reflektierende Kleidung einen noch größeren Schutz. Auch du kannst zu einer entsprechenden Regenjacke oder sogar zu einer Warnweste greifen, damit euch niemand bei schlechten Sichtverhältnissen übersieht.

Lichtshow auf vier Beinen

Eine reflektierende Ausrüstung ist eine gute Basis, aber batteriebetriebene Lampen sind eine noch bessere Möglichkeit, dich und deinen Hund gut sichtbar zu machen. Eine Stirnlampe klingt zunächst wie eine verrückte Idee. Aber sie hilft dir, dich in der Dunkelheit zurechtzufinden, während du die Hände frei hast, um die Leine zu halten.

Für deinen Hund kannst du eine LED mit Clip oder Karabiner für das Halsband oder für das Brustgeschirr wählen. Diese lassen sich leicht befestigen und leuchten hell, damit Autofahrer, Radfahrer und andere Spaziergänger euch kommen sehen können. Ein leuchtendes Halsband ist auch eine gute Wahl, um die Sichtbarkeit deines Hundes bei Dunkelheit zu erhöhen.

Achte bei der Auswahl der Leuchtprodukte, dass diese wasserdicht sind. Außerdem sollten die Batterien auswechselbar sein.

Noch ein paar Tipps

Wenn du im Dunklen mit deinem Hund unterwegs bist, solltet ihr nicht nur gegen Kälte und Dunkelheit wappnen, sondern auch erhöhte Vorsicht walten lassen. Autos, Jogger, Radfahrer und andere Hundespaziergänger sind möglicherweise unaufmerksam und können deinen Hund erschrecken.

Verzichte auf Kopfhörer, wenn du bei Dunkelheit mit deinem Hund spazieren gehst. Du solltest in der Lage sein, hören zu können, was um dich herum vor sich geht!
Bleib auf dem Gehweg entlang gut beleuchteter Straßen. Trotz guter Ausrüstung besteht immer noch die Gefahr, dass Autofahrer zu spät erkennen, was vor ihnen ist.
Wenn du bei eingeschränkten Sichtverhältnissen spazieren gehen, halte dich am besten an bekannte Wege. Jeder Zeitpunkt ist ein schlechter, sollte sich dein Hund losreißen und verlaufen. Aber besonders schlecht wird er, solltest du ihn dabei nicht einmal mehr sehen können.
Im Herbst sind Gehwege durch herabgefallenes, nasses Laub teilweise sehr rutschig, im Winter können Eis und Schnee den Spaziergang zum Abenteuer machen. Deswegen – und das sollte sich von selbst verstehen – immer auf gutes Schuhwerk achten.

Dein Telefon kann im Notfall ein Lebensretter sein. Achte darauf, dass es immer aufgeladen ist.

Gut gekleidet und mit offenen Augen steht einem schönen Spaziergang auch in den späten Abend- und frühen Morgenstunden nichts mehr im Weg. Gut, der ein oder andere Herbststurm vielleicht. Aber irgendwas ist ja immer. 😉

(*) Transparenzhinweis: Bei den verlinkten Produkten werden Partnerlinks verwendet. Durch einen Klick auf den Link landest du direkt beim Anbieter. Solltest du dich dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts. Den genauen Preis erfährst du auf der Partnerseite. Weitere Informationen findest du hier.