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Osterzeit: Hunde und bunte Eier – Was ist zu beachten?

von | Gesundheit, Ostern, Ratgeber

Foto von bunten Ostereiern

Die Ostereiersuche wurde erfolgreich absolviert und nun fragst du dich, ob dein Hund ebenfalls von der Beute naschen darf? Welche Gefahren von Eiern für deinen Vierbeiner ausgehen, ob Eier womöglich für deinen Hund gesund sind oder das Osterfrühstück ganz ohne deine Fellnase stattfinden muss, klären wir hier.

 

Gefahren von rohen Eiern für Hunde

Deinem Hund rohe Eier zu verfüttern, ist nicht die beste Wahl. Folgende Risiken bringen ungegarte Eier mit sich:

  • Salmonellengefahr: Rohe Eier können Salmonellen übertragen. Diese Bakterien verursachen eine Lebensmittelvergiftung, deren Symptome sich durch Erbrechen, Durchfall und Fieber äußern. Eine Infektion kann zum Tode führen.
  • Mangelerscheinungen: Rohes Eiweiß enthält Avidin. Dieses Protein hemmt die Aufnahme von Biotin (Vitamin B7) und kann bei langfristigem Verzehr dazu führen, dass dein Hund unter einem Biotinmangel leidet. Negative Effekte können Fell- und Hautprobleme sein, aber auch eine Verfettung des Herzmuskels oder plötzlicher Tod durch Unterzuckerung unter körperlicher Belastung.

Aus den genannten Gründen solltest du deinem Hund keine rohen Eier zum Fressen geben.

Kann mein Hund ein hartgekochtes Ei essen?

Muss dein Hund am Frühstückstisch während des Osterfestes nun leer ausgehen? Nein! Hartgekochte Eier sind für unsere Fellnasen normalerweise unbedenklich und können sogar eine gute Proteinquelle sein. Sie sind im gekochten Zustand auch leichter verdaulich als rohe Eier.

Die Menge, die dein Hund verzehren sollte, hängt aber von seiner Größe/seinem Gewicht ab:

  • Kleine Hunde (ca. bis 10 kg): Ein halbes Ei pro Tag

  • Mittlere Hunde (10 bis 20 kg): Ein ganzes Ei pro Tag

  • Große Hunde (ab 20 kg): Ein bis zwei Eier pro Tag

     

Gut zu wissen:

  • Eier sind sehr kalorienreich, daher sollten sie nur in Maßen gefüttert werden.

  • Wegen der Gefahren von rohen Eiern solltest du immer darauf achten, dass das Ei für deinen Hund gut durchgekocht ist, damit keine Infektionsmöglichkeiten für Salmonellen bestehen.

  • Eier sind nicht nur Proteinquellen, sondern auch noch reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

  • Zu viele Eier können zu Verdauungsproblemen führen.

Für eine gesunde Ernährung deines Hundes sind hartgekochte Eier somit nicht nur zur Osterzeit eine gute Ergänzung. Wie viele und wie häufig sie gefüttert werden, hängt allerdings von der Größe und dem Aktivitätslevel deines felligen Mitbewohners ab.

Wenn dein Hund noch nie Eier gegessen hat, ist es ratsam, ihm nur eine kleine Portion zu geben. So kannst du testen, ob er Eier überhaupt mag und ob er sie verträgt.

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