Falls dein Hund Gras frisst, hast du dich sicherlich schon mal gefragt, ob das normal oder ein Grund zur Sorge ist. Tatsächlich gibt es unterschiedliche Gründe und Annahmen, weshalb Hunde Gras fressen. Eins vorne weg: Im Normalfall ist es unbedenklich. Aber auch hier gibt es wieder Ausnahmen. Ausnahmen, für die man sogar einen Tierarzt aufsuchen sollte.
Deswegen hier nun die üblichen Gründe für das Fressen von Gras:
Dein Hund ist gelangweilt
So blöde das klingen mag, aber es kann gut sein, dass dein Hund seine überschüssige Energie oder auch seinen Frust dadurch verarbeitet, dass er Gras frisst. Ihm fehlt mentale Stimulation.
Eventuell will er auch nur deine Aufmerksamkeit, weil ihm bereits aufgefallen ist, dass du darauf reagierst, wenn er Gras frisst.
In der Ernährung deines Hundes sind zu wenig Ballaststoffe enthalten
Einige Fellnasen versuchen durch die Gras-Aufnahme den Mangel an Ballaststoffen in ihrem Futter auszugleichen, welche gemeinhin in Form von Cellulose in Gräsern enthalten sind.
Dies könnte daran liegen, dass in vielen Hundefuttern bewusst auf Getreide verzichtet wird. Du kannst deinem Vierbeiner Karotten oder Äpfel (ohne Kerngehäuse und Stil) anbieten und beobachten, ob sich sein Verhalten bezüglich des Grasfressens verändert.
Dein Hund mag Gras
Die Textur und der Geschmack – besonders von jungem, saftigem Gras – könnte deinem Hund schlichtweg gefallen. Gerade jüngeren Hunden scheint das so zu gehen.
Leerer Magen
Manche Hunde essen Gras nur früh morgens und speicheln oder spucken dann gelben Schaum. Das könnte bedeuten, dass sie einen leeren Magen und damit Probleme haben. Eine Veränderung der Futtergewohnheiten kann dabei helfen. Eine Miniportion vor der ersten Gassirunde kann da Abhilfe schaffen. Zur Sicherheit solltest du jedoch einen Tierarzt aufsuchen, um abzuklären, dass keine gesundheitlich bedenklichen Gründe vorliegen.
Dein Hund fühlt sich unwohl
Wenn dein Hund neuerdings oder in einem gestiegenen Maß Gras frisst, kann es auch ein Anzeichen von Schmerzen und Unwohlsein bedeuten.
Die Aufnahme von Gras kann dazu führen, dass dein Hund sich übergeben muss. Eventuell versucht er so, Magenprobleme zu lösen. Circa 10 % aller grasfressenden Hund zeigen vor der Aufnahme von Gras bereits Krankheitsanzeichen.
Eine Verhaltensänderung deines Hundes sollte einen Besuch beim Tierarzt nach sich ziehen.
Ist das Fressen von Gras schlecht für Hunde?
Das Fressen von Gras ist eine normale Verhaltensweise von vielen Hunden. Gemeinhin ist es auch vollkommen ungefährlich für deinen Hund.
Sollte es aber wie eine Verhaltensauffälligkeit auf dich wirken, solltest du deinem Gefühl nachgeben und einen Tierarzt aufsuchen. Es kann immer ein Anzeichen einer Krankheit oder Unstimmigkeit der Magen-Darm-Region sein.
Weitere Probleme können dadurch entstehen, wenn auf das Gras an öffentlichen oder privaten Plätzen Herbizide oder Pestizide ausgebracht worden sind, bevor dein Hund es frisst. Dadurch drohen Vergiftungen. Es besteht auch immer das Risiko der Parasitenaufnahme, besonders von Würmern.
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